Hinweis:

 

Die meisten "Fachbücher (geschichtlich)" handeln von Triangulationen. Am Ende einer Buchbeschrei- bung findet man meistens eine KML-Datei ange- hängt, mit der Sie das Trigangulationsnetz in  Googleearth (auf Ihrem PC bereits installiert! -  KML-Datei anklicken) sichtbar machen können. 

 

         


Faszination Holz

Vermessungsgerüste im Badisch-Württem-bergischen Hauptdreiecksnetz 1936 – 1947

 

Nachdem ich Autor mehrereunterhaltsame vermessungsgeschicht- liche Bücher über die Mitteleuropäische Gradmessung durch Generalleutnant Johann Jacob Baeyer und über die Erkun-dungsarbeiten der Hauptdreieckspunkte (TP 1. Ordnung) durch den preußischen Hauptmann Hans Bendemann in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts geschrieben habe, liegt es mir nun am Herzen, in der vorliegenden Neuerscheinung einer ausgestorbenen Berufs-gattung, den Signalbauern der Landesvermessung, meine Hommage zu erweisen. Denn heute fragen wir uns, wie  die Dreiecksnetze 1. Ordnung überhaupt hätten realisiert werden können, wenn nicht stabile Vermessungsgerüste von zum Teil Schwindel erregender Höhe gebaut worden wären, um die Punktabstände zwischen 30 und 80 Kilometern messtechnisch zu überbrücken. Anhand der Angaben in der Fachschrift „Das Badisch-Württembergische Hauptdreiecksnetz 1936–1947“ hat der Autor die Daten, Skizzen, Fotos und Ge- schichten zu den einzelnen Dreieckspunkten gesammelt und zu einem unterhaltsamen Bildband zusammengestellt.

 

Erklimmen Sie mit mir, bequem „vom Sessel aus“, bis zu 70 m hohe Vermessungsgerüste (Signalbauten) schwindelfrei brauchen Sie dabei nicht zu sein!

 

Format A4 - 81 Seiten - 131 Abbildungen – Schwarz-Weiß-Druck– Bindung Heißleim; Farbige Beilagenkarte Format A3 „Netzbild auf Panoramakarte“

 

 

 

 

        

 Landesvermessung auf dem   

                        Bierdeckel 

                 

Was haben die Landesvermessung und die Brauereien gemeinsam? Hohe Türme und Berge! Die einen brauchen sie, um weit ins Land zu blicken, die anderen als Wahr- und Markenzeichen für ihre Produkte, denn „Bier braucht Heimat“, sprich Koordinaten. Doch da man heute beim Messen nur noch zum Himmel guckt und GPS-Satellitensignale verwendet, liegt es nahe, 200 Jahre klassische Landesvermessung Revue passieren zu lassen, um das Werk unserer geodätischen Vorfahren, auf dem noch heute die Landeskartenwerke und das Grundstückskataster beruhen, zu würdigen. Als Zeitzeugen bieten sich also die Brauereien an, von denen viele – bisher unbewusst – Trigonometrische VermessungsPunkte (kurz: TP) auf Bierdeckeln oder auf Flaschenetiketten verwenden. Nach der Geschichte und territorialen Gliederung wird der Ablauf einer Landesvermessung leicht verständlich und reichlich illustriert vorgestellt. Ausführungen zu Bier und Bierdeckeln folgen, bevor die landesspezifischen Brauereien mit historischen und landschaftlichen Angaben und so mancher Anekdote zeigen, was sie mit der Landesvermessung verbindet – Koordinaten erhalten sie ganz beiläufig. Kurzum ein fachlich fundierter, feucht-fröhlicher Leckerbissen für alle Bierfreunde, das passende Geschenk zu so mancher Gelegenheit!  

Inzwischen sind alle Bände

             I Nordrhein-Westfalen

            II Baden-Württemberg  

           III Von der Nordsee durch Hessen zur Pfalz

           IV Bayern

            V Ostdeutschland 

vergriffen.   

 

 

Auf den Spuren des Hauptmanns Bendemann

 

In Zeiten der satellitengesteuerten Navigationssysteme ist es kaum noch vorstellbar, wie groß der Aufwand einst gewesen sein muss, eine exakte Landkarte zu erstellen. Die präzise Kartographie kam erst, wen wundert´s, mit den alten Preußen. Und genau aus dieser Zeit hat sich ein seltener Schatz erhalten: Das Erkundungstagebuch des Hauptmanns Bendemann, dem als kaiserlicher Vermessungs-dirigent der Königlich Preußischen Landesaufnahme beim Großen Generalstab zwischen 1886 und 1889 die Erkundung der Hauptvermessungspunkte in einem 70.000 qkm großen Gebiet, das sich vom Münsterland bis nach Trier und von der belgisch-niederländischen Grenze bis nach Thüringen erstreckte, befohlen war. Bendemann hat alles in einem 550 Seiten umfassenden Erkundungstagebuch handschriftlich festgehalten, auch die Namen und die Qualität der Quartiere, in denen er jeden Tag an einem anderen Ort logierte. Dieses Tagebuch geriet mehr als 100 Jahre später in die Hände des leidenschaftlichen Vermessungsingenieurs Hans Fröhlich aus Sankt Augustin, Professor für Landesvermessung an der Hochschule Bochum. Der gebürtige Sauerländer war von den Tagebuchaufzeichnungen so fasziniert, dass er die Reise des Hauptmanns durch seine Heimat nachvollzog und in dem Buch „Das Reisetagebuch des Hauptmanns Bendemann" publizierte. Als er 2010 auch noch auf eine Enkelin Bendemanns stieß und somit auch Zugang zu den privaten Tagebuchaufzeichnungen bekam, hat er die Reisen, Märsche, Quartiere und Strapazen in Verbindung mit der Erkundung der Rheinisch-Hessischen Dreieckskette in  „Preußens letzte Kette“ so aufbereitet, dass der interessierte Leser so zu sagen hautnah die Arbeiten nachvollziehen kann. Dazu braucht er aber nicht schwindelfrei zu sein!

 

Mit KML-Dateien lassen sich TRIG-Netze in Verbindung mit GoogleTM earth visualisieren.
GoogleTM earth muss auf Ihrem PC installiert sein.    KML-Datei downloaden, anklicken und Netz erscheint.    Im 3D-Modus mit Höhen-Überhöhung auf 3    ein tolles Erlebnis.

 

   

 

 

 


 

Hans Bendemann -  

Die ungewollten Jahre   

1882 bis 1893

 

 

 

 

Von Berg zu Berg

Wie Europa vermessen wurde  



    

 

 

 

 

    

                 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 






































































Das Reisetagebuch des Hauptmanns Bendemann
Aus der preußischen Landesvermessung des Sauerlandes im 19. Jahrhundert
Format A5 – schwarz-weiß-Druck,
96 Seiten, nur noch Broschüre
111 Abbildungen, Klebebindung,
1 Kartenbeilage


Preußens letzte Kette
(Die Rheinisch-Hessische Dreieckskette)
Format A5 – schwarz-weiß-Druck,
100 Seiten, 124 Abbildungen, Klebebindung,
1 Kartenbeilage

nur noch Broschüre